Wasserpflanzen und was sie im Teich so besonders macht
Wasserpflanzen sind sehr beliebte Pflanzen am und im Gartenteich. Kein Wunder, denn die Pflanzen sind nicht nur hübsch, sie haben auch tolle Eigenschaften. Wie gut, dass es so viele verschiedene Arten und Sorten gibt, die jeden Teich bereichern.
Wasserpflanzen gehören in und an den Teich, wie Blumen ins Beet. Da trifft es sich gut, dass man als Teichbesitzer die Wahl zwischen den unterschiedlichsten Pflanzen hat. Und eines haben sie alle gemeinsam: Sie haben Eigenschaften und Fähigkeiten, die sie im Teich zu einem Teil machen, den man nicht missen möchte.
Wasserpflanzen sind immer eine gute Idee
Wasserpflanzen bei der Teichgestaltung zu integrieren bedeutet nicht immer, dass sich diese Pflanzen auch direkt im Teich befinden müssen. Ein Gartenteich besteht je nach Größe aus vier verschiedenen Wasserzonen, die die unterschiedlichste Bepflanzung möglich machen. Ob Tiefwasser-, Flachwasser- oder Sumpfzone – für jeden Bereich gibt es die passende Pflanze. Auch in mäßigen Wassertiefen kann man Grün und andere Farben unterbringen. Das macht die Teichgestaltung so vielfältig und viele Teichbesitzer glücklich. Denn schließlich sind es doch erst die passenden Pflanzen, die aus einem Gartenteich eine eigene kleine Wohlfühloase machen, oder? Mit den passenden Fischen und anderen Teichbewohnern runden sie das Gesamtbild ab und sorgen dafür, dass nicht nur wir uns am Teich wohlfühlen, sondern auch die Tiere von den Pflanzen profitieren. Denn Wasserpflanzen haben nicht nur die Optik, mit der sie überzeugen können. Wasserpest, Binse, Seerose und Co. können noch viel mehr, als einfach nur gut aussehen. Sie wären keine Pflanzen, wenn das nicht so wäre, oder?
Wasserpflanzen sind wichtig für den Teich
Diese besonderen Eigenschaften sind es, die Wasserpflanzen im Gartenteich so wichtigmachen. Denn sie sind ein fester Bestandteil im kleinen Ökosystem und sorgen dafür, dass die Wasserqualität gut bleibt. Wie sie das machen? Einfach, indem sie wachsen und gedeihen. Einfacher geht es doch fast gar nicht mehr, oder? Wasserpflanzen sind sehr wüchsig und benötigen für ein gesundes und üppiges Wachstum viele Nährstoffe. Die holen sie sich aus dem Wasser. Und was erst einmal schlecht für andere Bewohner klingt, hilft, den Teich gesund zu halten. Denn durch den hohen Nährstoffbedarf der Wasserpflanzen haben Algen keine Chance. Die benötigen nämlich ebenfalls Nährstoffe, um zu wachsen und weil niemand Algen im Teich haben will, sind Teichpflanzen die perfekten natürlichen Feinde für Algen. Und ganz ehrlich: Sie sehen auch viel besser aus, oder? Dabei funktioniert das Prinzip „viel hilft viel“ aber nicht unbedingt. Denn je mehr Pflanzen im Teich wachsen, desto mehr Nährstoffe werden benötigt. Einige Pflanzen werden dann den Kürzeren ziehen müssen und über kurz oder lang absterben. Abgestorbene Pflanzenteile fangen an zu faulen und die Wasserqualität leidet. Also gilt gerade bei der Neuanlage: weniger ist mehr! Schließlich kann man bei Bedarf immer noch nachpflanzen.
Wasserpflanzen können noch mehr
Aber was wären Wasserpflanzen, wenn sie nicht noch mehr drauf hätten. So ziehen sie nicht nur die Nährstoffe aus dem Wasser und verhindern das Algenwachstum. Sie sorgen auch dafür, dass ausreichend Sauerstoff ins Teichwasser gelangt. Das kommt dann wieder den Teichbewohnern zugute, die sich die meiste Zeit ihres Lebens im Wasser aufhalten. Wie viele andere Pflanzen haben Wasserpflanzen die tolle Eigenschaft, Photosynthese zu betreiben und bereichern damit das Ökosystem Teich. Wer also über eine kleine plätschernde Oase im Garten nachdenkt, der sollte auf jeden Fall bei der Planung Wasserpflanzen berücksichtigen. Denn die sehen nicht nur wunderschön aus, sie haben auch tolle Eigenschaften, von denen alle im Teich profitieren. Bis auf Algen. Aber seien wir mal ehrlich: Die möchte auch niemand im Gartenteich haben, oder? Wie gut, dass es Teichpflanzen gibt, die mit ihren tollen Eigenschaften Ordnung schaffen und ihrem Besitzer viel Arbeit bei der Teichpflege abnehmen.