Nadelgehölze pflegen und damit gesund und frisch halten
Wer einen Garten besitzt, sieht seine Pflanzen am liebsten gesund und frisch. Damit das auch so bleibt, sollte man auch seine Nadelgehölze pflegen und jung halten. Denn ein gut gepflegter Garten ist Balsam für die Seele.
Wenn man seine Nadelgehölze pflegen möchte, braucht man eigentlich nicht viel zu tun. Denn Nadelgehölze gehören zu den pflegeleichten Kandidaten bei der Gartengestaltung. Das macht sie nur noch beliebter.
Nadelgehölze pflegen – die Basics
Wenn es darum geht, Nadelgehölze zu pflegen, dann können schon die einfachsten Dinge entscheidend sein. Damit erst gar keine aufwendige Pflege notwendig wird, kann man schon zu Beginn darauf achten, dass die Nadelgehölze die richtigen Bedingungen bekommen, unter denen sie sich wohl fühlen. Dazu gehört vor allem ein Standort im Halbschatten oder Schatten. Denn direkte Sonneneinstrahlung mögen Nadelgehölze nicht. Die frischen und jungen Nadeln können in der Sonne schneller austrocknen und braun werden. Und nicht nur die Lichtverhältnisse sind entscheidend, sondern auch die Bodenverhältnisse. Die dürfen für Nadelgehölze eher nährstoffarm sein, als zu schwer oder zu reichhaltig. Schwere Böden kann man zum Nadelgehölze pflegen mit Sand aufarbeiten, um sie etwas karger zu machen. Auch Staunässe sollte man vermeiden, um die empfindlichen Wurzeln nicht zu strapazieren. Neben den Maßnahmen, die man vor dem Einpflanzen vornehmen kann, geht es dann mit den Schritten nach dem Pflanzen weiter.
Nadelgehölze pflegen leicht gemacht
Da Nadelgehölze zu den pflegeleichten Kandidaten im Garten zählen, brauchen sie eigentlich nicht viel Pflege. Dünger und Wasser spielen aber bei allen Pflanzen eine Rolle. So kann organischer Langzeitdünger beim Einpflanzen mit in die Erde eingearbeitet werden, der den Pflanzen beim Anwachsen hilft. Auch danach kann er im Frühjahr für einen frischen Energiekick sorgen, der die Nadelgehölze pflegen und wachsen lassen kann. Wichtig zu wissen beim Düngen: Nadelgehölze vertragen keinen radikalen Rückschnitt. Wer also nicht möchte, dass die immergrünen Gartenbewohner in die Höhe und Breite schießen, der sollte sparsamer mit Dünger umgehen. Wichtig ist aber auch das Gießen. Auch, wenn Nadelgehölze einen eher kargen Boden bevorzugen, brauchen Sie doch auch ausreichend Wasser zum Wachsen. Je nach Wetterlage sollte man auch zusätzlich wässern, wenn es nicht ausreichend geregnet hat. In der Regel kommen die Nadelgehölze nach dem ersten Standjahr aber relativ gut mit dem gegebenen Wasserangebot zurecht und müssen nur bei anhaltender Trockenheit, zum Beispiel im Sommer, zusätzlich gegossen werden.
Nadelgehölze pflegen und schneiden
Vielen Pflanzen im Garten hilft ja ein radikaler Rückschnitt im Winter, damit sie im Frühjahr wieder neu austreiben und noch üppiger und schöner wachsen. Da liegt es doch Nahe, diesen radikalen Rückschnitt auch bei Nadelgehölzen vorzunehmen, oder? Dem ist nicht so, denn wenn es ums Nadelgehölze pflegen geht, dann gibt es Eines, das Nadelgehölze nicht mögen und das ist ein radikaler Rückschnitt. Denn die immergrünen Gehölze würden nicht nachwachsen, wenn man sie im braunen Holz zurückschneidet. Daher wird immer nur das grüne Holz geschnitten, wenn die Gehölze in Form gebracht oder verjüngt werden sollen. Andernfalls würden unschöne Löcher in den Pflanzen entstehen, die im Garten keinen guten Eindruck machen. Deshalb wird ein kleiner Rückschnitt im Juni vorgenommen, der lediglich der Korrektur oder der Form dient. Hecken, die zu groß geworden sind, können nicht verkleinert werden. Die Pflanzen würden das nicht gut aufnehmen und verkahlen. Deshalb sollte man sich vor dem Kauf immer genau informieren, wie groß die Nadelgehölze der Wahl werden. Dann kann man den eigenen Garten mit den immergrünen Pflanzen gestalten und auch im Winter von der sattgrünen Farbe der Pflanzen profitieren. Denn wenn es draußen trist und kalt wird, zeigen Nadelgehölze weiterhin ihre grünen Nadeln. Kein Wunder, dass es ein Nadelgehölz geworden ist, das man zu Weihnachten ins Wohnzimmer holt und das Fest der Liebe feiert.