Birnengallmücke

Schadbild

Junge Birnen erscheinen schon bald nach der Blüte kugelig oder unregelmäßig verdickt. Später werden sie schwarz und fallen ab. In ihrem Inneren befinden sich maximal 50 weiße oder gelbliche, bis vier Millimeter lange Maden.
Schwarze Verfärbung der Früchte können auch durch den Birnenschorf oder den Birnenbrand hervorgerufen werden.

Schädling

Von den im April schlüpfenden Gallmücken (Contarinia pyrivora) werden zahlreiche Eier in die sich öffnenden Blüten an Stempel und Staubgefäße abgelegt. Die jungen Larven bohren sich sogleich (noch während der Blüte) in den Fruchtknoten ein und bewirken, durch spezifisch wirkende Speichelinhaltsstoffe, die geschilderte Verdickung der Frucht.
Nach etwa sechs Wochen verlassen die Larven die noch am Baum hängenden oder auch die bereits abgefallenen Früchte. Sie verpuppen sich im Boden in 5 bis 10 cm Tiefe innerhalb einer Gespinsthülle, in der sie auch überwintern.

Bekämpfung

Allgemeine Bekämpfungshinweise

Leider gibt es derzeit keine empfehlenswerten Bekämpfungsmaßnahmen für den Haus- und Kleingarten. Auch ist nicht bekannt, dass die Birnensorten unterschiedlich anfällig für die Birnengallmücke sind. Das Problem ist daher weder chemisch, noch biologisch oder über die Sortenwahl zu lösen.